Donnerstag, 15. Februar 2018

Die Autorin bedient sich einer schwierigen Sprache


Rezension zu "Seelenkinder" (Sarah Hilary)


Titel:                      Seelenkinder

Autor:                    Sarah Hilary
Verlag:                   btb Verlag
Ausgabe:              Taschenbuch
Preis:                     9,99€

Seiten:                   480

Sterne:                   4




Inhalt:

Im Garten der Familie Doyle befindet sich ein sehr alter Londoner Bunker, in dem zwei Kinderleichen gefunden werden. Wer waren die beiden Jungs und warum hat man sie lebendig begraben? 

Wenige Tage später sind plötzlich auch die beiden Kinder der Familie Doyle verschwunden. Detective Marnie Rome steht unter Druck, denn nun zählt wahrlich jede Sekunde. 


Meine Meinung: 

Wenn man den ersten Teil der Marnie-Rome-Reihe nicht gelesen hat, kann man manchen Geschehnissen kaum folgen. Leider wusste ich dies nicht und habe mich einfach mal in diese Geschichte fallen lassen. Die Stellen, an denen von der Vergangenheit geredet wird sind genauso schwer nach zu vollziehen wie andere Situationen, die mit mir nicht bekannten Sätzen umschrieben worden. Das erschwert ungemein das zügige Lesen und ich musste teilweise über einige Zeilen zweimal oder mehr drüber schauen. 

Der Schreibstil der Autorin bediente sich einer Sprache, mit der ich gerade am Anfang des Buches enorme Schwierigkeiten hatte, doch ab der Mitte hin schien es mir als lockerte er sich sichtlich und dann kam auch Spannung und der Lesefluss, den ich so liebe, auf. Auch wenn meiner Meinung nach einige Logikfehler zu finden waren, konnte mich der Roman dann letztendlich doch sehr fesseln. Natürlich gibt es haufenweise Kriminalromane oder Thriller, die so ähnlich wie "Seelenkinder" aufgebaut sind. Aber dennoch bin ich dessen nie überdrüssig. 

Der Fall an sich hätte man noch ein wenig mehr ausbauen können und auch, da ich den ersten Teil nicht gelesen habe, blieben meinen Sympathien für jegliche Protagonisten erstmal verpackt, verpackt in einem Bunker. Aber dies ändert sich vielleicht mit den weiteren Geschichten, sollten denn noch welche folgen. 


Fazit: 

Kein ungewöhnlicher Thriller, obwohl die Sprache doch anfangs sehr gewöhnungsbedürftig erscheint. Man sollte aber unbedingt den ersten Band gelesen haben, damit man ihm vollends folgen kann. Für mich kein Highlight, aber spannend genug um ganze 

4 Sterne 

zu vergeben ! 











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